Hinweis: Dieser Blogbeitrag enthält Spuren von Ironie.
Mentaltraining ist heutzutage in aller Munde. Jeder weiß, dass es bei der Bewältigung von Herausforderungen persönlicher, beruflicher, sportlicher, künstlerischer und zwischenmenschlicher Art eine große Hilfe sein kann. Was und wie ich denke, welchen Gedankengängen ich Raum gebe und welchen nicht – all das entscheidet über die Erfolgswahrscheinlichkeit meines angestrebten Ziels.
Aber ist dir bewusst, dass das genauso für den gesundheitlichen Zustand deines Pferdes gilt?
Vielleicht fragst du dich, warum alle Pferdebesitzer:innen um dich herum immer wieder mit körperlichen Schäden bei ihren Vierbeinern zu tun haben:
Ein Sehnenschaden hier, eine Spatdiagnose dort, der Fesselträgerschaden, wiederkehrende Koliken, die Hufrollenentzündung, ständige Magenprobleme, chronische Atemwegsprobleme oder Arthrosen in den Gelenken der Vorderbeine oder den Halswirbeln.
Die Antwort liegt auf der Hand: Es ist alles eine Frage der richtigen Einstellung!
Wenn du dich bei den Reiter:innen deines Umfelds mit einreihen möchtest, findest du hier garantiert erfolgreiche Tipps:
Es reicht nämlich völlig aus, wenn du folgende – und ähnlich lautende – Gedankengänge so lange regelmäßig wiederholst, bis sie dir in Fleisch und Blut übergegangen sind:
- ‚Ich entscheide jedes Mal spontan, was wir machen‘
- ‚Regelmäßig an eher simplen Dingen zu üben, ist mir zu langweilig – ich möchte lieber machen, was mir Spaß macht‘
- ‚Der ist jetzt schon 11, deswegen habe ich jetzt einfach mal angefangen, ein bisschen Traversalen zu üben‘
- ‚Ich schaffe es nur 2x pro Woche, richtig etwas mit meinem Pferd zu machen – wegen [hier nach Belieben ein 2. Hobby, die Familie, den Job, … einsetzen]‘
- ‚Ich möchte mich nicht permanent mit Dingen auseinandersetzen müssen, die mir schwer fallen‘
- ‚Übergänge und Konditionstraining sind irgendwie öde. Wann können wir endlich an der Versammlung arbeiten und uns mit Seitengängen, Kontergalopp und Co befassen?‘
- ‚Ja ok, sie bekommen nur zweimal am Tag einen kleinen Haufen Raufutter und der staubt auch meistens ganz schön, aber weiter als 15 Minuten mag ich nicht in den Stall fahren. Außerdem sind die Trainingsbedingungen hier so schön‘
- ‚Wie bekomme ich es hin, dass er den Kopf unten lässt?‘
- ‚Ich wähle das Tempo immer so, dass es sich für mich gut anfühlt‘
- ‚In dem Stall, wo sie als Jungpferd stand, waren die Paddocks jetzt nicht sonderlich groß, dafür konnte ich aber mehrmals pro Woche bei ihr sein und gleich von Anfang an eine enge Bindung zu ihr aufbauen‘
- ‚Der zickt jedes Mal beim Gurten. Rechte Hand läuft er auch schlechter, und links macht er beim Angaloppieren erstmal einen kleinen Buckler, aber danach geht’s dann. Der ist schon immer so.‘
Je nachdem, wie stabil der Körper deines Pferdes gebaut und wie stark sein Charakter ist und auch wie seine bisherige Vergangenheit aussah, kann es bis zur ersten größeren Diagnose durchaus einige Jahre dauern.
Machst du nach der ersten Diagnose und dem Verstreichen der nötigen Zeit zur Rekonvaleszenz weiter wie bisher, verkürzt sich erfahrungsgemäß der Zeitraum bis zur nächsten Diagnose deutlich.
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Gemeinsam richten wir dein Training neu aus, sodass du mit deinem Pferd spürbare und nachhaltige Fortschritte erreichst!
In einem kostenlosen und unverbindlichen Infogespräch, können wir besprechen, wie ich dich und dein Pferd am besten unterstützen kann.
Jetzt aber mal im Ernst:
Fühlst du dich bei manchen der oben genannten Punkte vielleicht ertappt?
Keine Sorge, damit bist du nicht allein – das ging jedem von uns auf seinem Weg mit den Pferden schon einmal so. Wichtig ist jetzt, dass du dieses unangenehme Gefühl zum Anlass nimmst, etwas genau in diesem Bereich zu ändern!
Das kann bedeuten, Ziele realistischer zu formulieren – sodass sie besser zu den Bedürfnissen deines Pferdes, aber auch deinen Lebensumständen passen –, sich Wissen in einem bestimmten Bereich anzueignen oder auch die eigene Einstellung zu manchen Themen zu überdenken.
Denn ungünstigerweise sind die oben aufgeführten Gedanken Ausdruck von ganz oder teilweise
- fehlendem Bewusstsein für die körperlichen und psychischen Bedürfnisse des Pferdes
- nicht vorhandenem Verständnis davon, wie Lernprozesse ablaufen müssen, um eine erfolgreiche Weiterentwicklung bewirken zu können
- fehlendem Überblick über eine gesunde und nachhaltige Pferdeausbildung
- mangelnder Kenntnis grundlegender Trainingsprinzipien
Du weißt nicht, wo und wie beginnen?
Gern helfe ich dir im Rahmen des Trainingspakets oder des Onlinetrainings dabei, dein Wissen zu erweitern und an den entscheidenden Stellschrauben zu drehen, um eure Entwicklung voranzubringen und dein Pferd dabei langfristig gesund zu erhalten!
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